Meinem Moritz

Er hatte viel zu kurze Beine, einen viel zu dicken Bauch, viel zu breite Hufe, viel zu große Ohren, eine viel zu lange Unterlippe, eine viel zu struppige Mähne. Eleni nannte das Pferdchen Moritz, und von ihrer ersten Begegnung an waren sie die besten Freunde.

Der Räuber Knarz

„Ich bin auf dem Weg nach Iliana. Und mein Weg führt direkt an deiner Bank vorbei.“ 
Knarz brummte. Er wollte nicht zugeben, dass er nicht wusste, wo Iliana ist. Aber dann fragte er doch: „Und wo ist Iliana?“ 
„Da“, sagte Johann und zeigte mit dem Finger schräg in die Luft.

Vier Jahreszeiten oder Die Wanderung

Zwei Katzen wollen bis zum nächsten Weihnachtsfest bei Maria sein. So machen sie sich auf eine lange, beschwerliche Wanderung durch vier Jahreszeiten. 

Der allerkleinste Esel

Der kleine Esel ist traurig. Immer muss er zu Hause bleiben, nie darf er die schweren Körbe zum Markt tragen, so, wie die beiden anderen Großen. 

Die Perle

Das Königreich, in dem Lielchen Prinzessin war, war ein besonderes Land. In den Tälern unterhalb der Burg wurde es ‚Lichtland‘ genannt. So hatte Lielchen es in der Schule gelernt. In der Schule hatte sie auch gelernt, dass nur einmal alle sieben Jahre jemand aus dem Lichtland in das Schattenland unterhalb der Burg hinuntersteigen durfte, um einen Menschen hinauf zu holen.
Das alles schien Lielchen unverständlich. Warum konnten nicht alle Menschen aus dem Schattenland in das Lichtland kommen? Und warum nicht jeden Tag? Sie fand das ungerecht.

Namenlos

Kein Pferd ist schöner als Namenlos. Es kann höher springen, schneller rennen. Aber das nützt alles nichts. Niemand kann Namenlos bändigen. Bis zu dem Tag, an dem Johannes ihm begegnet.